Am Freitag wurde zum zweiten Mal unser Infostand "SPD unterm Schirm" aufgebaut. Dieses mal vor dem Edeka-Markt in Stove.
Trotz frischer Temperaturen (es ist eben erst März), war das Interesse groß. Das Hauptthema war natürlich die für Sommer 2021 anstehende Sanierung der B 404 im Bereich der Elbbrücke.

Die über 4500 Teilnehmer an der Unterschriftenaktion und online-Petition haben eine große Bandbreite an Argumenten zu ihrer persönlichen Betroffenheit bei einer Sperrung geschildert. Mit Abstand führend ist das Argument „Abschneiden des Arbeitsweges“. Die nächste Elbquerung der A 1 ist keine Alternative für Beschäftigte, die nach Geesthacht, ins Herzogtum Lauenburg und die östlichen Bezirke von Hamburg fahren müssen. Insbesondere auch die wirtschaftlichen Verflechtungen mit der anderen Elbseite östlich von Hamburg sind immens. Die Betriebe der Elbmarsch werden mit erheblichen Einbußen rechnen müssen. Viele Bürger der Elbmarsch sind auf die medizinische Infrastruktur in Geesthacht und Bergedorf angewiesen. Beschäftigte aus Winsen und der Elbmarsch erreichen nicht die Geesthachter Werkstätten, Auszubildende nicht ihre Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, z.B. in Mölln. Viele Familien haben Angehörige in Geesthacht und Umgebung und in der Elbmarsch, die sich gegenseitig in der Pflege und Betreuung unterstützen. Geesthacht und seine weitere Umgebung sind eben nicht nur eine „Durchfahrtsregion“ für die Elbmarscher, sondern das Ziel auf der anderen Seite der Elbbrücke. Die Aussage von Herrn Andre Bock (Mitglied des Niedersächsischen Landtages, CDU) in den Pressemitteilungen der letzte Woche „… in vergleichbaren Situationen suche sich sozusagen der Verkehr schon seinen Weg“, ist für diese Menschen nicht hilfreich.

Die Sanierung der B404/ Elbbrücke ist unstreitig erforderlich. Dennoch darf keine mögliche Variante bei den Fachbehörden ungeprüft bleiben, die die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten möglichst moderat für die Bürger der Elbmarsch ausfallen lässt.

Und deswegen:

Zaunplakat Keine Vollsperrung

Deswegen noch einmal der Aufruf: Beteiligt euch an der Unterschriftenaktion auf Papier oder hier online:

ONLINE-PETITION


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Pressemitteilung Landtagsabgeordneter Andre Bock in der Kreiszeitung