Zum Umgang mit der Sterbehilfe
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler und die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Carola Reimann, laden am Mittwoch, 11. März 2015, zur Diskussionsveranstaltung „Hilfe im Sterben – Hilfe zum Sterben“ um 19.30 Uhr in die Dörpschün nach Salzhausen, Am Lindenberg, ein.
Auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung oder in ein ethisches Dilemma? Die Diskussion um Sterbehilfe hat den Bundestag erreicht. Die Orientierungsdebatte im vergangenen November offenbarte dazu viele Meinungen. „Carola Reimann ist Mitverfasserin des von SPD- sowie CDU/CSU-Politikern unterzeichneten Positionspapiers ‘Sterben in Würde – Rechtssicherheit für Patienten und Ärzte‘“, sagt Svenja Stadler, die die Veranstaltung moderieren wird. In dem Papier werden Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Sterben gefordert.
In Salzhausen folgt nach einer Einführung Reimanns eine Podiumsdiskussion unter der Beteiligung von Prof. Dr. Ingrid Schneider vom Institut für Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, Christian Berndt, Superintendent des Kirchenkreises Winsen, und Dr. Christian Pott, Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Buchholz.
„Über das eigene Sterben nachzudenken, geschweige denn zu sprechen, ist alles andere als selbstverständlich“, so Stadler. „Wir von der SPD-Bundestagsfraktion möchten mit dieser Veranstaltung zu einem offenen Austausch darüber anregen.“ Nicht zuletzt gehe es darum, festzustellen, welche Regelung zum Umgang mit Sterbehilfe in der Gesellschaft die größte Akzeptanz findet. „Die Besetzung des Podiums mit einer Politikerin, einem Arzt, einem Kirchenvertreter und einer Wissenschaftlerin, die unter anderem mit den Themen Recht und Ethik vertraut ist, verspricht interessante Positionen.“