Im Bundestags-Haushaltsausschuss wurde jetzt die vollständige Umsetzung des THW-Bauprogramms beschlossen. „Wir werden demnach in den nächsten Jahren weitere 2,7 Milliarden Euro für weitere 140 Unterkünfte für das THW zur Verfügung stellen“, so Haushälterin Svenja Stadler. „Damit sind alle 200 Liegenschaften des THW-Neubauprogramms vollständig finanziert, natürlich auch die des THW Stelle-Winsen. Wie viele andere Ortsverbände wartet das THW bei uns seit Jahren auf diese Unterstützung.“ 

„Überhaupt erst möglich gemacht hat diesen Beschluss die von der SPD im März durchgesetzte Grundgesetzänderung, um Ausgaben unter anderem für die Verteidigungsfähigkeit und für den Zivil- und Bevölkerungsschutz von den Beschränkungen der Schuldenbremse auszunehmen“, betont die Bundestagsabgeordnete. Pro Unterkunft wird durchschnittlich mit Baukosten von 15 Millionen Euro kalkuliert, wobei Baupreissteigerungen und Risikofaktoren berücksichtigt sind.

Insgesamt erreicht der THW-Haushalt 2026 ein neues Rekordniveau. Der Etat steigt im Vergleich zu 2025 um knapp 200 Millionen Euro auf 642 Millionen Euro. Auch die Ortsverbände erhalten mit 60,6 Millionen Euro die bisher höchste Summe an Mitteln zur Selbstbewirtschaftung. Damit kann das THW als zentrale Einsatzorganisation des Bundes in allen Bereichen massiv gestärkt werden.

„Die THW-Familie leistet einen riesigen Beitrag für die Sicherheit und Gefahrenabwehr. Die Helferinnen und Helfer sind stets einsatzbereit, zugleich sind die Bedingungen dafür vor Ort häufig alles andere als ideal. Der Beschluss des Haushaltsausschusses stärkt deshalb langfristig die Sicherheit bei uns vor Ort und ist auch ein Zeichen der Wertschätzung: Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen“, so Stadler.