Die SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Marschacht beantragt eine eingezäunte Hundewiese.

Jedes Jahr ab dem 1. April müssen Hunde in Niedersachsen an die Leine. Denn dann beginnt die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit, die dreieinhalb Monate dauert. In dieser Zeit haben die Hunde in der Samtgemeinde Elbmarsch ggf. nur den eigenen Garten oder sogar überhaupt keine Möglichkeit frei herumzulaufen. Hinzukommt das Naturschutzgebiet Tideelbe in dem Hunde das ganze Jahr über angeleint sein müssen. In der gesamten Samtgemeinde Elbmarsch leben (offizieller Stand vom 17.03.22) 1440 Hunde. Davon auch viele Hunde die aus dem sogenannten „Tierschutz“ stammen. Den meisten dieser Hunde ist es nicht möglich, auch unabhängig von Naturschutzgebieten oder der Brut- und Setzzeit, ohne Leine zu laufen. Vor allem für diese Hunde, aber auch für alle anderen, wäre eine eingezäunte Hundewiese ein enormer Gewinn. Zudem ist eine eingezäunte Hundewiese der Wunsch aller/vieler Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Hund.

Dies sind nur vier Argumente, die ausreichen sollten, um den Bedarf an einer Hundewiese sichtbar zu machen. Zudem noch die Vorteile, die eine Hundewiese in der Gemeinde Marschacht bieten würde:

  • legaler Freilauf.
  • gesichertes Areal.
  • gezielte Hundekontakte.
  • Austausch und Kommunikation.
  • Sozialkontakte knüpfen.
  • Qualitätszeit mit Tier und Mensch.
  • Werbung für die Gemeinde – Tierfreundlich.

Folgende Flächen wäre aus Sicht der SPD-Fraktion geeignete Flächen in der Gemeinde Marschacht:

  • Niedermarschacht: Sandhagen hinter der Ausgleichs und Ersatzmaßnahme der Gemeinde Marschacht
  • Rönne: zwischen der B 404 und dem Bewässerungsgraben „Am Redder“/ Pachten der Fläche

Die Haushaltsmittel für diese Maßnahme sind in den Haushalt 2022 der Gemeinde Marschacht einzustellen, damit dieses Projekt umgesetzt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Block

Fraktionsvorsitzender SPD - Fraktion Marschacht