Wir stehen zu unserer Zusage: Buchholz ist ein Sicherer Hafen für Menschen in Gefahr.
Noch immer warten hunderte ehemaliger Ortskräfte im Land auf ihre Einreisegenehmigungen nach Deutschland. Wenn die bedrohten Menschen nicht bald das Land verlassen können, ist es für sie zu spät.
„Wir sehen inzwischen tagtäglich, dass die Lage in Afghanistan durch den ungebremsten Vormarsch der Taliban dramatischer wird, es geht um die Menschen" sagt Frank Piwecki, Bürgermeisterkandidat der SPD.
Noch immer warten hunderte ehemaliger Ortskräfte im Land auf ihre Einreisegenehmigungen nach Deutschland. Wenn die bedrohten Menschen nicht bald das Land verlassen können, ist es für sie zu spät.
Die Zusage des Außenministers, Charterflugzeuge anzumieten, um die Ortskräfte auszufliegen ist zu begrüßen. Die Stadt Buchholz ist seit kurzem Mitglied in dem sogenannten Bündnis sicherer Häfen. Dieses Bündnis hat es sich zur Aufgabe gestellt, Menschenleben zu retten.
„Hier muss die Stadt schleunigst ihrem zugesagten Auftrag nachkommen und offizielle Hilfe anmelden“ erklärt Frank Piwecki.
„Buchholz muss sich bereit erklären, die geretteten Menschen, direkt aufzunehmen und unterzubringen, dies gebietet das Menschenrecht“ formuliert er weiter aus. Hierzu wird ein Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Inneres und Sport, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und dem Bundesland Niedersachsen hergestellt.
Die Stadt sollte umgehend darstellen, dass wir den Platz und den Raum für die afghanischen Hilfskräfte zur Verfügung stellen. Wir erwarten, dass sich alle Beteiligten jetzt bewegen und einig sind, damit für die festsitzenden Hilfskräfte nicht jede Rettung zu spät kommt. Bei den Ortskräften müssen alle zu ihrer zugesagten Verantwortung stehen,“ so Frank Piwecki.
Weiterführende Informationen:
Hier beantragten wir gemeinsam mit den Grünen und der Linken den Beitritt zum Bündnis Sicherer Häfen: Seebrücke - Antrag aus Buchholz in der Nordheide
SPD Buchholz: Antrag zur Aufnahme geflüchteter Menschen aus Moria