Trump findet in Klimadebatte Unterstützung bei CDU
Man muss es zwei Mal lesen: CDU-Politiker verlangen eine Abkehr von weiteren Klimaschutzbestrebungen. Der „Berliner Kreis“ – Vertreter des rechten Flügels der CDU – unterstützt den amerikanischen Präsidenten Donald Trump, der gerade den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen angekündigt hat, darin, diesen Planeten in den Abgrund zu fahren.
Wie verworren diese CDU-Vertreter sein müssen, zeigt die wahnwitzige Argumentation: Eine eisfreie Polkappe, verbesserte Fischfangmöglichkeiten oder auch der Abbau von Bodenschätzen seien die Vorteile, die man sich ausrechnet – klar: Ausbeutung der Natur und des ganzen Planeten, verbunden mit Riesen-gewinnen für einige Wenige, aber dafür keine Zukunft für die Menschheit als Ganzes.
Den Weltklimarat bezeichnen sie als „Weltrettungszirkus“, der Klimawandel wird einfach ignoriert: da das Ziel, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Zuwachs zu begrenzen, nicht mehr erreichbar sei, können man das ohnehin lassen – getreu dem Motto: „Und ist der Ruf mal ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert.“
Mit ihrer Forderung, das Erneuerbare-Energien-Gesetz abzuschaffen und die Förderung von E-Mobilität sowie die Vorgaben zur energetischen Sanierung auf den Prüfstand zu stellen, zeigen die Vertreter des rechten CDU-Flügels, wo sie politisch stehen: Vereint im Egoismus gegen die Menschen in diesem Land und gegen die Generationen, die nach uns kommen werden.