SPD sieht starke Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Harburg - Das kommt nicht von alleine
Mit hochkarätigen Fachleuten besetzt, hat die SPD im Landkreis Harburg ihre Werkstattreihe zur Erarbeitung eines Zukunftsprogramms für den Landkreis Harburg begonnen. "Eine gesunde Wirtschaft ist die Voraussetzung für einen sozialen Landkreis und seine Vielfalt" begann der Kreisfraktionsvorsitzende Tobias Handtke seine Moderation.
Mit Dr. Olaf Krüger, Geschäftsführer der Süderelbe AG, Wilfried Seyer, Geschäftsführer der WLH (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Harburg) und Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabsstelle "Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung" der Kreisverwaltung Landkreis Harburg war das Podium kompetent besetzt.
"Die Dynamik unserer Wirtschaft im Landkreis Harburg ist landes- und bundesweit bemerkenswert und im Ranking auf den vorderen Plätzen“, erklärte Wilfried Seyer und verwies auf die bisherige positive Bilanz der WLH. Mit acht Gewerbegebieten und über 1500 neuen Arbeitsplätzen bei fast 50 Neuansiedlungen von Unternehmen wurde seit Gründung viel getan, um wohnortsnahe Arbeitsplätze zu schaffen. Ziel muss es nach Meinung von Wilfried Seyer sein, sich nicht nur als Pendler-Landkreis zu verstehen, sondern sich eigenständig aufzustellen.
Dr. Olaf Krüger unterstützte diese Ansicht und konnte mit praxisnahen Beispielen verdeutlichen, wie wichtig die Vernetzung von Innovation und Technik ist. Die Kreativwirtschaft und die Forschung sind zukunftsweisende Entwicklungsfelder. Als Teil der Metropolregion ist die Süderelbe AG auch zukünftig darauf ausgerichtet, den Süderelbe Raum mehr an Bedeutung zu verleihen, dabei ist reines “Kirchturmdenken” wachstumsschädlich, da sich der Markt nicht an Verwaltungsgrenzen orientiert. Mit neun Projekten ist das Konzept Smart Region ein vielversprechender Motor für Innovation und Wachstum.
Die Kreisverwaltung, die kleine und mittlere Unternehmen nicht nur finanziell durch ein Förderprogramm unterstützt, sondern eine intensive Kontaktpflege betreibt, so Dr. Alexander Stark, versucht auch zukünftig die Betriebe bei den anstehenden Herausforderungen zu begleiten.
Der Ausblick im zweiten Teil mit dem Entwurf des aktuellen Raumordnungsprogramms zeigte, wie sehr dem Bestreben einzelner Gemeinden durch übergeordnete Planungen Grenzen gesetzt werden. Raumordnungsfragen wurden anschließend unter dem wirtschaftlichen Aspekt diskutiert, zeigten aber auch die regionalen unterschiedlichen Interessen.
Alle Experten waren sich einig, dass der eingeschlagene Weg weitergangen werden müsste. "Wir sind gut aufgestellt" war die einhellige Meinung. "Wichtig wird es sein, dass wir diese Dynamik nicht bremsen und zielgerichtet die Kompetenzen ausbauen. Das bedeutet dann auch viel für die Ausbildung junger Menschen zu tun, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken", erklärt die Kreistagsabgeordnete Anneliese Scheppelmann mit dem Blick in die Zukunft gerichtet.
Fakt ist für die Sozialdemokraten auch, dass nur mit einer starken Sozialdemokratie die wirtschaftliche Entwicklung sich auch weiterhin zum Vorteil des gesamten Landkreises entwickeln kann. "Wie auch in der Vergangenheit hilft uns dabei, dass wir durch Betriebsbesuche praxisnahe Einblicke in die Wirtschaft gewinnen und somit dicht dran sind.”, so Handtke. Dabei sind die Themen der folgenden Werkstattgespräche, wie zum Beispiel: verkehrliche Infrastruktur, öffentlicher Bus- und Schienenverkehr oder Bildung die wichtigen Voraussetzungen zur hiesigen Wirtschaftsentwicklung. "Wir bleiben dran!”, womit ein Ausblick auf aktive kommende Monate gemeint ist.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Grambow
Vorsitzender der SPD im Landkreis Harburg
Bild: (v.l.) Tobias Handtke, Wilfried Seyer, Anneliese Scheppelmann, Dr. Olaf Krüger und Dr. Alexander Stark
Für Fragen steht ihnen Herr Tobias Handtke unter 0151 – 14 04 76 13 gerne zur Verfügung.