Mit den Schwerpunkten des Haushaltes 2014 befasste sich die SPD-Samtgemeinderatsfraktion auf einer Klausurtagung in Buxtehude unter der Leitung von Uwe Harden. Als Gast war auch Bürgermeister Rolf Roth dabei..

Im Haushaltsplan soll neben dem weiteren Ausbau des Gewerbegebietes Eichholz der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Tespe und die energetische Sanierung von Fenstern im Rathaus in Marschacht verankert werden. Weiter befasste sich die Fraktion mit einem möglichen Seniorenbeirat, dem Ausbau der Landesstraße durch Tespe, mit Busverbindungen nach Bergedorf und Winsen am Wochenende, der Breitbandversorgung und der weiteren Entwicklung der Infrastruktur in den Gemeinden der Elbmarsch.
Im Einzelnen fordert die SPD:
• Das Land Niedersachsen sowie die Straßenbehörde Lüneburg sollen sich verpflichten, den Straßenbau am Tesper Deich 2014 durchzuführen, auch wenn keine EU-Mittel fließen. Im Zuge dieses Projektes will die Samtgemeinde einen Radweg am Deich finanzieren, die Gemeinde Tespe erwartet die Erneuerung des Avendorfer Wegs, wie Tespes Bürgermeister Jörg Werner erläuterte.
• Die in die Jahre gekommenen Fenster am Rathaus sollen im Zuge einer energetischen Sanierung erneuert werden. Einzelne Räume kommen im Winter nicht richtig auf Temperatur, wie Rolf Roth sagte. Die dort verbauten Aluminiumfenster entsprechen den Notwendigkeiten moderner Gebäudetechnik in keiner Weise. "Man kann nicht immer nur über Energie sprechen, es muss auch mal etwas zu sehen sein," fasste Klaus Stöhr die Diskussion zusammen.
• Das Tesper Feuerwehrgerätehaus ist nach der Fertigstellung der Erweiterung des Avendorfer Feuerwehrhauses das nächste auf der Liste: Hierzu will die SPD 2014 nutzen, um die Planung fertig zu stellen, so dass gebaut werden kann, wenn die nötigen Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Für die Planung soll ein Ansatz von 5.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden.
• Die Busverbindungen nach Winsen und Bergedorf in der Woche sind stark verbessert worden. Was fehlt, sind bessere Verbindungen an Samstag und neue am Sonntag. Dies soll auf einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für ÖPNV thematisiert werden.
Weiteres Thema waren die Zukunft der Elbmarsch-Schulen: Da die Schülerzahlen zurückgehen, ist der Bestand mindestens in Drennhausen und Hunden nicht dauerhaft gesichert. Stabile Schülerzahlen sind anzustreben. Ein moderater Zuzug in die Elbmarsch wäre eine geeignete Möglichkeit, die Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten und die Busverbindungen zu erhalten und noch zu verbessern.
Da die weiterführenden Schulen in Winsen inzwischen Ganztagsschulen sind, sollte auch an der Ernst-Reinstorf-Schule die Möglichkeit geschaffen werden, dort essen zu können.