Die SPD-Elbmarsch nimmt die länderübergreifende Verkehrskoordination wohlwollend zur Kenntnis, wie im Übrigen auch die 5.500 Unterzeichner, die sich gegen eine Vollsperrung der Elbquerung ausgesprochen haben.

Diese Verschiebung bedeutet ein Jahr Zeitaufschub. Ein Jahr zur Verfeinerung der Planung, wie die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Elbvorland- und Elbbrücke durchgeführt werden können. Die Planungsbehörden haben jetzt die Möglichkeit ihre Planung zur Sperrung zu verkürzen und durch digitale Bearbeitung das Projekt zu beschleunigen.

Wie zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen auf der A1. Dort ist nach Mitteilung der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen eine Brücke in nur 19 statt 180 Tagen gebaut worden.

Hier sehen wir Sozialdemokraten der Elbmarsch jetzt die Möglichkeit, die Sperrungszeit der Elbquerung von derzeit vier Wochen erheblich zu verkürzen. Die Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger sollte auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Trotz der Verschiebung der Baumaßnahme fordert die SPD-Elbmarsch die angekündigte Informationsveranstaltung über die geplanten Baumaßnahmen im Herbst 2020 durchzuführen und nicht erst rechtzeitig, wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und der LVB.SH in Ihrer Pressemitteilung ankündigen.

Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf frühzeitige Information über die geplante Baumaßnahme.

Antje Dedio (Ortsvereinsvorsitzende)

und Claus Eckermann (Fraktionsvorsitzender SG-Fraktion)