Liebe Genossinnen und Genossen,

der Mitgliederentscheid der niedersächsischen SPD am 27. November 2011 war und ist ein großer Erfolg unserer Partei. Und das aus ganz verschiedenen Gründen:

• Gemeinsam haben wir gezeigt, dass unsere Landespartei mit den Bezirken, Unterbezirken/Kreisverbänden und Ortsvereinen ein solches Großprojekt gut vorbereiten und durch¬führen kann. Zum Ausklang eines anstrengenden Kommunal¬wahljahres ist eine solche Kraftanstrengung unserer Mitglieder alles andere als eine Selbstverständlichkeit - und zweifellos ein Beweis für die Kampagnen¬fähigkeit der niedersächsischen SPD. In 600 Wahllokalen haben über 3.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammengearbeitet. Ihnen und den Ortsvereins¬vorständen gilt unser besonderer und herzlicher Dank!



• Der Mitgliederentscheid war ein vorbildliches demokratisches und wegweisendes Verfahren. Während mancher politische Mitbewerber in Sonntagsreden mehr direkte Beteiligung in den Parteien einfordert, setzen wir mit unserem Mitglieder¬entscheid Maßstäbe. Darauf können wir alle stolz sein!


• Insgesamt 25.723 Mitglieder haben sich an der Urwahl beteiligt. Kein Spitzen¬kandidat einer anderen Partei wird sich auf eine solch starke unmittelbare Legitimation seiner Partei stützen können.


• Wir haben gezeigt, dass bei allem Wettstreit um die Spitzenkandidatur ein fairer und respektvoller Umgang miteinander möglich ist. Darauf hatte unsere Partei einen Anspruch - wir sind überzeugt, ihm gerecht geworden zu sein.

Nach diesem gelungen Auftakt in die Landtagswahl 2013 werden wir nun mit voller Kraft für die Ablösung der schwarz-gelben Landesregierung kämpfen - als entschlossene und geschlossene Partei mit einem motivierten Spitzenkandidaten und ganz vielen Genossinnen und Genossen, die ihren Beitrag für einen Politikwechsel in Niedersachsen leisten möchten. Dabei wird es auf alle Regionen unseres Landes ankommen, vom Harz bis zur Nordsee, von der Grafschaft Bentheim bis nach Lüchow/Dannenberg. Gemeinsam haben wir alle Chancen, zehn schwarz-gelbe Regierungsjahre im Lande zu beenden.

Auf den Regionalkonferenzen haben wir stets betont, nach dem Mitgliederentscheid die Kräfte bündeln und Spitzenkandidatur und Landesvorsitz in einer Person zusammenführen zu wollen. In der Sitzung des Landesvorstandes am 28. November 2011 haben wir uns deshalb auf eine Neuordnung des Landesvorstandes Anfang des neuen Jahres verständigt. Für uns ist es dabei selbstverständlich, dass die SPD in Niedersachsen auch künftig von Frauen und Männern aus allen Teilen unseres Landes repräsentiert wird - im Landesvorstand wie im Landtagswahlkampf.
Inzwischen wurde beschlossen, dass der außerordentliche Landesparteitag am 20. Januar in der Weser-Ems Halle in Oldenburg stattfinden wird. Der Beginn ist für 18.00 Uhr vorgesehen.

Es grüßen euch herzlich

Olaf Lies Stephan Weil