Fahrt zum „alten“ niedersächsischen Landtag
Einen rundum gelungenen Ausflug zum Niedersächsischen Landtag nach Hannover
machten am vergangenen Mittwoch rund 30 politisch Interessierte aus Winsen, Stelle,
Rosengarten und Seevetal.

Fahrt zum „alten“ niedersächsischen Landtag
Einen rundum gelungenen Ausflug zum Niedersächsischen Landtag nach Hannover
machten am vergangenen Mittwoch rund 30 politisch Interessierte aus Winsen, Stelle,
Rosengarten und Seevetal. Sie waren der Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten
Brigitte Somfleth gefolgt und besuchten eine Plenarsitzung des niedersächsischen
Parlaments.
Die Fahrt nach Hannover beinhaltete für die Gäste auch eine Besichtigung des „Neuen
Rathauses“ und einen Spaziergang durch Hannovers Altstadt bei schönster Frühlingssonne.
Der Höhepunkt war jedoch der Besuch der Plenardebatte und die Diskussionsrunde mit
Abgeordneten der verschiedenen Fraktionen. Karl-Heinz Peters aus Maschen hatte die Fahrt
Anfang März für sich und seine Frau beim traditionellen Skat- & Kniffel-Turnier der SPDAbteilung
Meckelfeld gewonnen. So hatte er gemeinsam mit den anderen politisch
Interessierten die Gelegenheit, mit den Wahlkreisabgeordneten direkt ins Gespräch zu
kommen und über ein dringendes Problem der nördlichen Niedersächsinnen und
Niedersachsen zu diskutieren: die Konsequenzen aus den Störfällen des Atomkraftwerks
Krümmel. Brigitte Somfleth hatte am Vormittag zum Thema „Reaktor Krümmel für immer
abschalten“ im Landtag eine Rede gehalten und darin CDU und FDP für deren uneinsichtiges
Handeln kritisiert, da jene den Antrag der Grünen auf Abschaltung des Kraftwerks vorschnell,
ohne intensive Beratung, ablehnen wollten. Nach hitziger Debatte einigte man sich
schließlich darauf, den Antrag in den Umweltausschuss zurück zu überweisen, um die
dringend notwendige Fachdiskussion doch noch zu führen. Zur Sprache kam in der
Diskussionsrunde aber auch der geplante Neubau des Plenarsaalgebäudes, den das
Parlament tags zuvor mit knapp 2/3 Mehrheit beschlossen hatte. So war der Ausflug letztlich
wohl auch eine Fahrt zum bald „alten“ niedersächsischen Landtag. Neben der inhaltlichen
Auseinandersetzung ergab sich für die Besuchergruppe auch ein Einblick in den straff
organisierten Arbeitsalltag der Abgeordneten, da Brigitte Somfleth schon vor Ende der
Diskussionsrunde zu einem Termin u.a. mit den Wirtschafts- und Verkehrsminister Jörg Bode
aufbrechen musste, bei dem es um die Erweiterung der LKW-Rastplätze an der A7 sowie den
Neubau des Rastplatzes „Elbmarsch“ in Seevetal ging.