Ein Beitrag von Alexandra Groß.
Ratsfrau im Samtgemeinderat der Elbmarsch.

SPD Elbmarsch- Der Garant für eine familienfreundliche Samtgemeinde

Wenn ich die letzten fünf Jahre politischer Arbeit in der SPD-Fraktion der Samtgemeinde vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse, so finde ich, wir können mit Recht Stolz auf das sein, was wir in der letzten Legislaturperiode familen-, sozial- und schulpolitisch erreicht haben.

Ein bahnbrechender Meilenstein für die Weiterentwicklung unserer Samtgemeinde war die auf einer Klausurtagung im Januar 2007 geborene Idee, flächendeckend für die Samtgemeinde eine Ganztagsbetreuung in allen Kindergärten und Grundschulen einzuführen. Worten folgten Taten, und so wurde zum Schuljahr 2007/2008 umgesetzt, was noch immer einmalig nicht nur im Landkreis Harburg sondern im gesamten Land Niedersachsen ist und Vorzeigecharakter in punkto „Famileinfreundliche Gemeinde“ besitzt.
Da ich selbst zwei Kinder im Schul- und Kindergartenalter habe und die Ganztagsbetreuung mir nach sechs Jahren Elternzeit quasi den Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglicht hat, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die SPD mit der Einführung der Ganztagsbetreuung einen richtigen und wichtigen Schritt getan hat, um den Müttern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

In allen SPD-geführten Gemeinden wurden zwischenzeitlich ebenfalls Krippenplätze geschaffen, die es auch den Müttern der unter dreijährigen Kinder ermöglichen, wieder einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Schulpolitisch war und ist die SPD Elbmarsch immer am Puls der Zeit:
Seit mehr als 20 Jahren hat die SPD für ein gymnasiales Angebot in der Elbmarsch gekämpft und ihr Ziel nie aus den Augen verloren.
Bildungspolitische Benachteiligung der Elbmarsch-Kinder, weit über dem Kreisdurchschnitt liegende gymnasiale Übergangsquoten und Fahrtwege zum Gymnasium nach Winsen von bis zu zwei Stunden täglich für Hin- und Rückfahrt haben die SPD immer dafür eintreten lassen, für die Elbmarsch eine eigene Gymnasialversorgung zu schaffen.
Grund genug für mich, mich als SPD-Mitglied der örtlichen Elterninitiative „Elbmarsch macht Schule“ anzuschließen, um für eine komplette Schulversorgung im ländlichen Raum zu kämpfen und die bildungspolitische Benachteilung unserer Kinder somit zu beenden.
Die Elterninitiative hat durch ihre spektakulären Aktionen wie Unterschriftensammlung, Demonstrationen, Schulbusfahrten immer wieder den starken Willen der Eltern in der Elbmarsch unter Beweis gestellt und dafür gesorgt, dass die politischen Entscheidungsträger beim Kreis die Elbmarsch „nicht vergessen“.
Die Samtgemeinde-SPD hat mit Rolf Roth als Sprachrohr beim Kreis und durch immer wieder entsprechend gestellte Anträge den politischen Druck erhöht. Dabei hat sie sich stets bemüht, alle politischen Kräfte in der Elbmarsch zu bündeln und mit ins Boot zu holen, um Einigkeit zu demonstrieren.
Andere Parteien waren in diesem Punkt nicht immer so fair.
Sowohl Elterninitiative als auch SPD haben durch Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit dafür gesorgt, dass die Fakten und der Elternwille schließlich so erdrückend wurden, dass auch der Kreistag sich nicht mehr länger wehren konnte und dem politischen Druck schließlich nachgeben musste. Nun heißt die neue KGS „Oberschule mit gymnasialem Zweig“. Und wer immer sich den Erfolg auch jetzt ganz groß auf seine eigenen Fahnen schreiben will, möge bedenken:
Ohne die vielen engagierten Eltern und die Hartnäckigkeit meiner Fraktion seit bereits 20 Jahren wäre der Traum von der Schule wohl nie Wirklichkeit geworden.

Nun gilt es die nächsten Jahre, die bereits erreichten Ziele nachhaltig zu fördern und zu verbessern, um unsere Samtgemeinde weiterhin zu einem attraktiven Wohnstandort für Familien zu erhalten und auszubauen.

Und wer weiß:
Vielleicht wird eines Tages entgegen dem Trend auch mein Traum von einer gymnasialen Oberstufe war, der es unseren Kindern ermöglicht, auch vor Ort ihr Abitur zu machen.
Ich persönlich werde nicht aufhören, daran zu glauben.

Sie entscheiden am 11. September 2011 über die weitere Zukunft unserer Samtgemeinde und unserer Gemeinden.
Es ist eine Entscheidung über Fortschritt oder Stillstand. Sie haben die Wahl.


Alexandra Groß