PM zum WA-Artikel vom 17.10.17

Da ich beim Arbeitstreffen mit Verkehrsminister Olaf Lies und der örtlichen SPD dabei war, bin ich erstaunt über die aufgeplusterte Reaktion des Winsener Bürgermeisters André Wiese.

In dem groß aufgemachten Artikel, WA 13.10.2017, befeuert zudem der WA mit seiner Wortwahl „ Hält Lies die sprichwörtliche Pistole vor die Brust“ die Auseinandersetzung und das Ringen für eine bessere Lösung der Verkehrsprobleme in der Ortsdurchfahrt Pattensen.

In dem Treffen sagte Minister Lies zu, gemeinsam mit der Stadt Winsen/Luhe zu prüfen, wie ein Fahrverbot LKW, über 7,5 t, in der Ortsdurchfahrt Pattensen endlich umgesetzt werden kann.

Das ist ein guter Ansatz zur Entlastung der Pattensener Bürgerinnen und Bürger.

Zumal der Ordnungsausschuss des Kreistages am 04.09.2017 einem Antrag der Kreistagsfraktion, dass der Landrat gebeten wird, sich umgehend bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Durchfahrverkehr für LKW über 7,5 t auf der K8 und gleichermaßen der Durchgangsverkehr für LKW über 7,5 t auf der durch Pattensen führenden Landesstraße untersagt, bzw. verboten wird, ohne Gegenstimme zugestimmt hat.

Herr Goldschmidt, LK Harburg, stellte klar, dass die Stadt Winsen/L. die zuständige Verkehrsbehörde ist und nicht der Landkreis Harburg. Die Sachlage scheint klar, die Stadt Winsen/L. hat es als Genehmigungsbehörde in der Hand, das Durchfahrverbot anzuordnen und die Unterstützung kommt vom Minister und auch vom Landrat.

Deshalb ist es nicht nachzuvollziehen, dass sich der Winsener Bürgermeister über die Schützenhilfe des Ministers und des Landrates so stark aufregt. Er hat es selbst in der Hand.

Claus Eckermann

SPD - Kreistagsabgeordneter