"Die Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014, die letzte Woche veröffentlicht wurden, sind erfreulich: 30,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger haben sich 2014 freiwillig engagiert. Das sind gut sieben Millionen mehr als noch vor fünf Jahren. Zudem ist die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich künftig freiwillig zu betätigen, gestiegen", berichteten jetzt Sönke Rix, familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Svenja Stadler, zuständige Berichterstatterin in der SPD-Fraktion.

Sönke Rix, Sprecher der AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend;
Svenja Stadler, zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion:

Die Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014, die letzte Woche veröffentlicht wurden, sind erfreulich: 30,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger haben sich 2014 freiwillig engagiert. Das sind gut sieben Millionen mehr als noch vor fünf Jahren. Zudem ist die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich künftig freiwillig zu betätigen, gestiegen. Allerdings: Sowohl das tatsächliche Engagement als auch Bereitschaft dazu sind nach wie vor abhängig vom Bildungsniveau.

„Die Ergebnisse des Freiwilligensurveys sind erfreulich: Immer mehr Menschen engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen. Dabei ist auch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, ähnlich hoch wie bei den Engagierten ohne Migrationshintergrund. Die Zahl der Personen, die Mitglied in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation sind, ist gestiegen. Etwa ein Drittel von Ihnen beteiligt sich bereits seit mehr als zehn Jahren. Dies wirkt sich auch auf die Lebenszufriedenheit aus: Menschen, die sich freiwillig engagieren sind zufriedener als diejenigen ohne ein Engagement.

Das freiwillige Engagement ist zwar in allen Bevölkerungsgruppen angestiegen, dennoch sind Menschen mit hoher Bildung deutlich stärker vertreten als Personen mit niedriger Bildung. Dabei bietet gerade auch das freiwillige Engagement sehr gute Möglichkeiten, neue Lernerfahrungen zu sammeln. Drei Viertel der Befragten gibt an, im Engagement sowohl soziale Fähigkeiten erworben zu haben als auch neue Fachkenntnisse. Ziel muss es daher sein, Gruppen die bisher unterrepräsentiert sind, verstärkt zu erreichen und für ein Engagement zu begeistern.

Dafür eignen sich ganz besonders die Freiwilligendienste, die mit ihren Bildungsangeboten und ihrer speziellen Ausrichtung einen guten Einstieg ins Engagement bieten. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen diese Dienste auch für Menschen mit einem besonderen Förderbedarf ausgestalten und weiterentwickeln.“